Was ist denn hier passiert?
Mitte Mai 2022 wurde der Stadtrat darüber informiert, dass einige große Bäume auf dem Schulgelände, sowohl im Eingangsbereich als auch im Schulhof nachweislich durch Glyphosat (Round-up) zu Schaden gekommen sind. Es gibt bereits seit Juli 2021(!) ein offizielles Bodengutachten, welches von der Stadt beauftragt wurde und dessen Ergebnis erst durch unsere mehrmalige Nachfrage bekannt gegeben wurde. Wir sehen uns als Eltern von Schulkindern der Hans-Schüller-Schule und natürlich als Stadträt:innen in der Pflicht, dies öffentlich zu machen. Die Bodenproben weisen eindeutig auf den Einsatz von Glyphosat im Jahr 2021 hin. Die Beschädigungen sind so gravierend, dass Ersatzpflanzungen, Bodenaustausch und Spezialentsorgung des kontaminierten Bodens erforderlich sind.
Nun fragen wir uns,
- wie kann es auf öffentlichem Schulgelände zum Einsatz von hochgiftigen Spritzmitteln kommen?
- warum wird der Stadtrat erst durch unsere mehrmalige Nachfrage nach über 1 Jahr informiert?
- wer trägt die geschätzten Kosten einer genannten 6-stelligen Summe? Für solche Fälle gibt es keine Versicherung.
- wer trägt die Verantwortung für solch fahrlässiges und gesundheitsschädliches Verhalten gegenüber unseren Kindern?
- und vor allem: wie wird garantiert, dass es nicht wieder passiert?
Wir sind nicht damit einverstanden, dass verantwortungsloses oder kurzsichtiges Handeln mit Geld unter den Teppich gekehrt wird. Wir fordern in dieser Sache absolute Transparenz und Information der Öffentlichkeit.